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Rückblick zum MEHR ZUKUNFT Summit 2024

Zurückblicken, Netzwerken, nach vorne schauen: Mit 7 Jahren erfolgreicher Kampagnenarbeit im Rücken trafen sich am 19.03. die MEHR ZUKUNFT Akteur:innen zum Austausch im Golm Innovationszentrum (GO:IN 2), Potsdam Science Park. Clara Mnich und Stefan Frerichs von der Wirtschaftsförderung Potsdam/ Potsdam Mittelmark führten durch den Abend und blickten zusammen mit den Teilnehmenden auf eine fortlaufend ereignisreiche Entwicklung der Gesundheitsregion.

Von Potsdam in die Welt

„Toller Ort für die Wissenschaft – toller Ort für die Umsetzung“, resümierte Prof. Dr. Seeberger, Direktor am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPIKG) in seinem Impulsvortrag zu seinen aktuellen Forschungsfeldern und den daraus resultierenden Ausgründungen.

Was es für einen erfolgreichen Forschungs-Praxis-Transfer braucht, weiß er aus erster Hand: So führte ein Projekt Seebergers zu Zuckerketten beispielsweise zur Max-Planck-Ausgründung GlycoUniverse. Das Unternehmen ist seit mehreren Jahren in Potsdam ansässig und liefert weltweit Syntheseautomaten, deren Technik – kurz gesagt – hilft Impfstoffe herzustellen.

Branchenexpert:innen aus verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft kamen im GO:IN 2 auf dem Gelände des Potsdam Science Parks zusammen.
Ein Highlight des Abends: Prof. Dr. Seeberger gibt Einblicke in seine aktuellen Forschungsfelder.

Als langjähriger Begleiter der Kampagne weiß Seeberger die Vorteile der Region zu schätzen – und weiß genau was er sich in Zukunft für den Wissenschaftsstandort wünscht: Mehr Vernetzungsmöglichkeiten für Nachwuchskräfte und erfahrene Unternehmer:innen der Region.

Zusammenschluss der Gesundheitsregion unter einer Dachmarke

Im anschließenden Gespräch mit den Beigeordneten Bernd Rubelt und Dr. Christoph Löwer als politische Entscheidungsträger, diskutierten die Teilnehmenden konkrete Instrumente und Maßnahmen zu Weiterentwicklung der Region.

Bei der Gelegenheit „ihre Chefs zu interviewen“ betonten die Moderator:innen Mnich und Frerichs, dass die Zusammenarbeit und die Arbeit an der Weiterentwicklung des Clusters Gesundheitswirtschaft bereits seit längerer Zeit ein Schwerpunkt sei – nun ging es um weitere Potentiale der Region, wie beispielsweise mehr Internationalität durch eine verbesserte Anwerbung von Fachkräften.
Dabei stehe die Kooperation im Vordergrund, bestätigte Beigeordneter Rubelt den MEHR ZUKUNFT Gedanken. So gelingt es u.a. durch vernetzte Technologie- und Gründerzentren Grenzen zu überwinden – und sich potentiellen Fachkräften und Start-ups als gemeinsame Region zu präsentieren.

Die Beigeordneten Bernd Rubelt (2.v.l.) und Dr. Christoph Löwer (2.v.r.) finden viele positive Auszeichnungen für die Region Potsdam/ Potsdam Mittelmark. Eine davon: Sicherheit für Investitionen.

Tue Gutes und rede darüber – Mehr Sichtbarkeit für die Region

Spannende Einblicke in persönliche Erfahrungen im Gesundheitssektor wurden auch im Podiumsgespräch von den Teilnehmenden gegeben. Zu einem lebhaften Austausch trugen Kampagnenbotschafter:innen Dagmar Köhler-Repp (CEO, INVAC International GmbH), Jonas Füner (CEO, preclinics GmbH), Dr. Manfred Gossen (Abteilungsleitung Institut für Aktive Polymere, Helmholtz-Zentrum Hereon Teltow), Dr. Dominik Sarma (Mesa Germany GmbH) und Stefan Georgy (CDO Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH) (Foto, v.l.n.r.) bei.

Die Podiumsgäste waren sich einig: Die Gesundheitsregion Potsdam/ Potsdam Mittlemark bietet einen fruchtbaren Boden für Innovation. Nun stellt sich Ihnen die Frage: Wie geht es weiter?

Neben dem Thema Mobilität und Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel, wurden auch hier anhand praktischer Beispiele weitere Entwicklungspotentiale der Region diskutiert: So ging es um Wachstumsmöglichkeiten für Unternehmen nach der Ausgründungsphase oder eine höhere Attraktivität der Region für Arbeitnehmer:innen durch bezahlbaren Wohnraum.

Kooperation statt Konkurrenz

„Ich finde das eine riesige Stärke der Region: Die tollen Forschungsinstitute, die Wissenschaftszentren, die wir in der gesamten Region haben und auch die Nähe zu Berlin. Wir haben alles da, auch die politischen Entscheidungsträger, nun geht es darum Kooperationen noch mehr auszubauen.“, betonte Dagmar Köhler-Repp in ihrem Schlusswort. Eine Einstellung, die große Zustimmung unter den Teilnehmenden findet – und den Weg weiter ebnet für eine vernetzte, starke Region mit MEHR ZUKUNFT.